Üblich wird etwas, wenn es regelmäßig geübt bzw. ausgeübt wird. Das Adjektiv ist also ähnlich gebildet wie z.B. gebräuchlich: »was regemäßig gebracht wird«. In Goethes Lustspiel Triumph der Empfindsamkeit heißt es in Anspielung auf den biblischen Sündenfall: »Wenn ihr spielen wollt, so spielt zu zweien wenigstens; das ist seit dem Paradiese her das Üblichste und Gescheiteste gewesen.« (vgl. Adamsapfel) Die Nachsilbe -lich hat dieselben Wurzeln wie das Nomen Leiche.
D: Leiche